2. Spieltag: FCG – SGM SV Gruol/SV Erlaheim 3:3 (0:2)
Im ersten Heimspiel in der Bezirksliga sahen die Zuschauer ein Torspektakel. Nach 90 Minuten steht es 3:3 Unentschieden und unser FCG muss sich über die schwache erste Halbzeit mehr als ärgern. Dennoch eine starke Moral ein 0:2 in ein 2:2 und den erneuten Rückschlag vom 2:3 in ein 3:3 zu wenden. Leider füllt sich das FCG-Lazarett weiter, da erneut zwei oder sogar drei Spieler verletzt vom Platz mussten.
Der Spielverlauf:
1. Halbzeit:
Die ersten Minuten gehörten der SGM aus Gruol und Erlaheim. Die letztjährigen Bezirkspokalsieger nahmen in der Anfangsphase klar das Heft in die Hand und ließen unseren FCG nicht ins Spiel kommen. Dazu kommt noch, dass unser Team nicht zum eigenen Spiel fand und vieles im eigenen Ballbesitz nicht funktionierte. Zu dieser schlechten Anfangsphase kommt noch die Verletzung von Yannik Oesterle dazu, der bereits in der sechsten Minute leider ausgewechselt werden musste.
Mit der Zeit gelang auch unserem FCG die eine oder andere Offensivaktion. Lukas Schwabenthan wurde gut über rechts freigespielt und konnte aus halbrechter Position abziehen – leider verfehlte sein Schuss das Tor knapp. Sehr bitter als der Unparteiische ein Abseits gesehen haben mag, als Kevin Schneider allein aufs Tor dribbelte – leider eine klare Fehlentscheidung.
In den Schlussminuten der ersten Halbzeit konnte der Gast zwei, aus FCG-Sicht, sehr leichte Treffer erzielen. Beim 0:1 schafften es unsere Männer nicht den Ball im Gefahrenbereich zwingend genug zu klären, ehe der Ball irgendwie durch ein SGM-Spieler im Tor landete. Kurz vor dem Pausenpfiff dann sogar das unglückliche 0:2 durch einen mehr als fragwürdigen Freistoß an der Strafraumgrenze.
2. Halbzeit:
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren ausgeglichen, doch erhöhte unser Team den Druck nach vorne. Der Aufwand sollte schnell Früchte tragen, denn bereits in der achten Minute der zweiten Halbzeit erzielte unser FCG den Anschlusstreffer. Andi Dehner schickte den aufgerückten Benjamin Koch auf der linken Seite auf die Reise. Beni flankte das Spielgerät in die Mitte zu Kevin, der den Ball clever verarbeitete und zum 1:2 ins Tor schoss (53′).
In der Folgezeit spielte unser FCG besser und mutiger nach vorne. Dennoch war die Leistung noch lange nicht gut bzw. diese, die die Männer letzte Saison zum Kreisliga-Meister machte. Trotzdem war unser FCG in dieser Spielphase das etwas bessere Team und kam zu weiteren Offensivaktionen. Die Aktion mit dem vielleicht höchsten Torpotential, als Lukas Schwabenthan nach feinem Gassenpass alleine aufs Tor zulief, pfiff der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung ab. Aus unserer Sicht eine erneute Fehlentscheidung in einer sehr wichtigen Spielsituation.
Die Belohnung weiterer Angriffsbemühungen war in der 73. Minute der Ausgleich zum 2:2. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde immer länger und fand am zweiten Pfosten Kevin, der aus kurzer Entfernung nur noch einnicken musste. Als man nun glaubte das Spiel aus 0:2 in ein 3:2 drehen zu können, konnten die Hausherren eine erneute Inkonsequenz unserer Mannschaft zum 2:3 ausnutzen und gingen wieder in Führung (77′).
Mit dem Nackenschlag rückte der erste Sieg in weite Ferne, sodass man nun um mindestens einen Punkt kämpfen musste. Dieser Kampf wurde auch kurz vor Schluss belohnt, als Kevin nach Zuspiel von Andi Dehner das Leder äußerst sehenswert aus 20 Meter unter die Querlatte zum 3:3 Ausgleich drosch (86′). In der Nachspielzeit dann aber doch noch die große Chance zum Siegtreffer, als nach einem Eckball Patrick Weber das Leder von der Torauslinie leider nur noch an den Pfosten schießen kann (94′). Kurz danach war Ende.
Die Leistung unserer Mannschaft war an diesem Tage schlichtweg schlecht. Das Nachfolgende ändert nichts daran, dennoch wollen wir uns dazu äußern. Als ebenfalls schlecht empfanden wir die Schiedsrichterleistung. In vielen Spielsituationen empfanden wir seine Entscheidungen sehr zum Nachteil unserer Mannschaft. Darüber hinaus war das Verhalten sowie die Wortwahl gegenüber unseren Spielern zum Teil sehr respektlos und provokativ. Auf einem Sportplatz, bei dem es auch von außen hitzig hergeht, sollte aus unserer Sicht ein Unparteiischer seinen Unmut nicht auf diese Art und Weise so einseitig an einem Team auslassen.